Merkwürdiger Tag. Die „Thailänder“ rücken an!

Die Arbeit im Haus „scheint“ im Moment weniger zu werden. Die Pausen unter dem Wein werden jedenfalls länger und das heute bei 30 C.

Heute fangen wir reichlich spät an. Natürlich, erster Gang zum „Bauhaus“.  

Unser Auto wäre jetzt Normalerweise auf Korsika, jetzt ist es ein "Bauwagen"

Um diese Jahreszeit wäre das der Parkplatz eines "Super U" auf Korsika. Ist aber nur "Bauhaus" Porz.

Moni kauft sogar Lebensmittel im "Bauhaus". Ob die auch "Pittermännchen" haben?? Unser neues Kiosk.

Ich komm mir vor wie bei „Dinner for one“

oder „Und täglich grüß das Murmeltier“

Also gut, im „Bauhaus“ dreht sich die Frage alleinig um das Thema „Fettauge“ auf unserem „Cafe Latte Macchiato“. 

Das ist nur eine kleine Öl-Ecke, an der 3 mal so Großen versuchen wir uns später!

Die in der Farbenabteilung sagen, „Da können Sie nicht einfach drüber streichen, kommt immer wieder durch. Da brauchen Sie „Sperrgrund“, den bekommen Sie in unsere ‚DriveIn Arena‘“. 

Also die "Kilometer" langen Gänge zu ‚DriveIn Arena‘. Hier sagt der freundliche Fachberater: „Hm, da fragen Sie besser in der Farbenabteilung, wenn überhaubt, geht das nur mit „Sperrgrund!“. 

Aber da waren wir doch gerade! Hallo!
Dieses Gespräch bekam ein weiterer Kunde mit, seines Zeichen polnischer(!) Handwerker und er gab uns den Tipp – jetzt aufpassen, denn Fett/Öl an der Wand kann jedem passieren:

„Einfach eine kleine Dose Lack kaufen, mit diesem drüber pinseln und nach Trocknung mit der Originalfarbe drüber gehen, fertig!“

Wir also wieder zurück in die Farbenabteilung. Denen die Lösung geschildert und auch mittgeteilt, das es den „Sperrgrund“ nur(!) bei ihnen gibt. Antwort: „Mit Lack?! Nee das geht nicht! Da brauchen sie wirklich „Sperrgrund“!  und der ist in der…“
Ja ja, schon gut! In der ‘DriveIn Arena‘.
Diesmal „latscht“ der Fachberater (sind die wirklich alle vom „Fach“??) mit uns in dieses “Auto DriveIn Dingsbums“, direkt auf den „Sperrgrund“ zu und sagt, "da ist er!".

Ja da ist er, 5 Kilo Eimer für 30 Euro! Wir brauchen aber nur ca. 200 Gramm.
Als „unser“ Fachberater die zu habende Menge auch für zu viel einschätzt, kommt der beste Spruch des Tages, von ihm:  „Da gehen Sie besser in den Fachhandel! Da bekommen Sie kleinere Mengen, zwar zu „Apothekenpreisen“, aber kleiner Mengen!“.

„17 an die 19!“, „17 an die 19!“

Ich glaub, wenn so ein Ruf durch den Baumarkt schrillt, bedeutet das für alle Mitarbeiter: „Vorsicht Kunde!“ Unser „Fachberater hat wohl diesmal Pech gehabt und die Durchsage nicht gehört!

Wir greifen also auf den Tipp der polnischen Fachkraft(!) zurück und kaufen für 5 Euro eine kleine Dose Lack in „Ocker“ – auch eine „schöne“ Farbe!

Und was sollen wir sagen: Ich lass nie wieder was über polnische Handwerker kommen, es sind die BESTEN! Unser Fettaugenproblem ist gelöst!

Nach dem diese Herausforderung geschafft ist, verdingen Moni und ich, nun wir Beide, an der sog. "Dööfchenarbeit": letzten Leistenübergänge werden verlegt, Steckdosenblenden aufgeschraubt, sich Gegenseitig zugeguckt und unter dem Wein "abgehangen".

Meine Schuhe sind jetzt "Unikate"

Wir warten auf unsere „Thailänder“!

Und gerade als ich mich aufraffe um die Fußleisten schon mal auszulegen, fährt unsere „Thaifrau“ Britta auch „schon“ mit dem Wagen vor.

Das „Hallo“ ist groß, die Freude des Wiedersehens nach fast 4 Wochen größer!!!

BRITTA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Man bin ich froh, Britta zu sehen!! Engel auf zwei "Pfoten"!!! Britta wird mit mir die Fußleisten verlegen. 

Aber erst mal „unter“ dem Wein und mit einer Pause angefangen.

Nach Hausbesichtigung, Staunen und Küche ausmessen (es wird wohl ein "Küchenloch" werden,

Küche ausmessen. Die wird klein! Jetzt haben wir 20 qm, hier nur 12!

geht es an die ersten Fußleisten auf Gärung schneiden.

Brittas "Arbeitsklamotten"! Da bekommt der Begriff "Teamwork" einen ganz neuen Klang!!!

"Tumor ist, wenn Du trotzdem lacht...!"

Nach dem Britta in ihr altes Metier (Tischlerin) wieder zurückgefunden hat, ist sie kaum zu bremsen. Es geht Schlag auf Schlag und schwubs sind zig Meter Fußleisten auf Gehrung geschnitten.
Man, mit Britta würde ich ganze Häuser bauen wollen! „TeamworkerIn“!!!!!

Nur „leider“ schlägt zwischendurch auch ihre architektonische Ader durch (nicht umsonst nennt sich ihre Internetadresse auch: www.Architektonische-Lebensvisionen.de) und Moni und ich sehen ein, dass wir doch noch nicht „ganz“ fertigt sind. Ich sag nur „laaange Fensterbänke“, wir hatten aber kleine zusägen lassen. Ok, setzen wir dann um, wenn wir „Drin“ sind!

Jetzt erscheint auch der dazugehörige „Thaimann“ Walter 

Der "Elektriker"

und nach einer ersten Hausführung wird sich der Elektrik genähert. 

Walter vermittelt direkt, dass er wirklich Ahnung von „Elektrik“ hat, auch wenn es heutzutage nicht mehr sein Berufsfeld ist!
Nach dem die merkwürdigen Elektroinstallationen in der Küche und im Sicherungskasten unter die Lupe genommen wurden, ist es schon so dunkel, dass es keinen Sinn mehr macht, jetzt die Sicherungen raus zu machen (noch dunkler) und dann die Dosen zu "verklemmen".

Wir gehen zu dem weitaus wichtigeren Teil des Abends über und begrüßen unsere liebsten Freunde(!) bei Bier und „Baustellensnäcks“ unter dem Wein!

Süß!

Beide „Thais“ hatten immerhin heute noch ihrer regulären Arbeit nachzugehen und den „Jetlag“ in den Knochen.

Nach dem ein heftiges Gewitter aufgezogen ist, endet der Abend gegen 23.30 in unserer derzeitigen „Holzwerkstatt“

Igitt! Aber daran müssen Lucas und ich uns wohl "gewöhnen".

"Bier der Arbeit". Russisches Bier, in der Nähe gibt es eine "Russen-Supermarkt". Sonst nichts!

Fazit: Mehr Pause als Arbeit. Hatten wir so noch nicht. Merkwürdiger Tag!

Ab morgen, also gleich (es ist jetzt 2.30 Uhr, mein Blog ist mir heilig), werde ich nur noch in unserer Wohnung arbeiten.

Bild des Tages:

Ich lasse "Fremd-Rauchen"!Selbst fürs Rauchen hab ich keine Zeit!!

P.S.: Omi(!), Gabi und Klaus!!!!! Wir freuen uns sehr auf Euch!! Wenn "alles" fertig ist, kommt Ihr!!!! WoMo passt in die Einfahrt- hab ich schon ausgemessen!

Liebe Grüße nach Brekendorft, bzw. Riesenbeck!!!!!

Euer Torsten (und natürlich der "Rest")