Sonntag, 12. August 2012

Der Schuppen wird gedämmt.




Einer unserer Schuppen ist ca. 20 qm groß. Ursprünglich stand hier mal eine Hantelbank. Der Vorbesitzer hat ihn aber auch als Trockenraum für seine Wäsche genutzt und auch zum Grillen, wenn es denn draußen mal regnete (durch letzteres muss es wohl eher eine Räucherkammer geworden sein).
Wir haben vor ihn als Billardraum zu nutzen und bei entsprechender Abdeckung des Billardtisches, als Ausweichmöglichkeit, sollte es denn mal Regen geben, um halbwegs Draußen zu sein aber dann auch nicht nass zu werden.
Er soll aber auch Herzilein als warmer Zufluchtsort dienen (in Wirklichkeit wird er aber zur nächtlichen Raststätte für die Katzen der Nachbarschaft – hierzu später).
Katzenraststätte - Provisorium!

Zunächst mach ich mir Gedanken, welcher Art der Dämmung ist für das Wellblechdach am Besten sein wird – habe so etwas ja auch noch nie gemacht. Jedoch helfen mir meine polnischen Handwerkerfreunde indirekt. Den „polnischen Verputzern“ habe ich natürlich über die Schulter geguckt („mit den Augen lernt man am besten“, hat mir mal ein Aufzugsbauer gesagt, und damit sein Haus gebaut).
Ich endscheide mich „für Rigipsplatten auf aufgezogenen Leisten an 80mm Mineralwolle als Dämmung“.
Yes! Endlich mal wieder einen „Großauftrag“ für die „DriveIn Area“ des Bauhauses. 

Von nun an, verbringe ich im November meine Abende im Schuppen mit „Deutschlandfunk“ 
(Empfehlenswert wenn man nicht nur auf Pop und Rock steht! Politisches Radio, man will ja auf dem Laufenden sein) und meiner Stichsäge und Akkuschrauber.


An den vorhandenen Holzsparren werden Leisten aufgezogen. Diese sollen später die Rigipsplatten tragen. Dazwischen wird die Mineralwolle eingezogen. Was für eine juckende und schweißtreibende Arbeit. Ohne Atemschutzmaske und Handschuhe geht das nicht von statten.
Nach einigen Tagen verwandelt sich das alte Wellblech in eine wärmende Decke.
Zwischenzeitlich entdecke ich einige Undichtigkeiten im Wellblechdach, welche es auszubessern gilt.
Am Ende wird die Rigipsplattendecke noch tapeziert und gestrichen. Die Wände versehe ich mit einem feinen Streichputz. Nun ist der Schuppen fast fertig. Es fehlt nur noch ein geeigneter Bodenbelag, diesen werde ich im kommenden Herbst mit Holzdielen verwirklichen.
Dem Billardglück steht nun nichts mehr entgegen und Herzilein hat es für die erste Zeit warm!

Weitere Bilder folgen...!