Einer unserer Schuppen ist ca. 20 qm groß. Ursprünglich
stand hier mal eine Hantelbank. Der Vorbesitzer hat ihn aber auch als
Trockenraum für seine Wäsche genutzt und auch zum Grillen, wenn es denn draußen
mal regnete (durch letzteres muss es wohl eher eine Räucherkammer geworden
sein).
Wir haben vor ihn als Billardraum zu nutzen und bei
entsprechender Abdeckung des Billardtisches, als Ausweichmöglichkeit, sollte es
denn mal Regen geben, um halbwegs Draußen zu sein aber dann auch nicht nass zu werden.
Er soll aber auch Herzilein als warmer Zufluchtsort dienen
(in Wirklichkeit wird er aber zur nächtlichen Raststätte für die Katzen der
Nachbarschaft – hierzu später).
Katzenraststätte - Provisorium! |
Zunächst mach ich mir Gedanken, welcher Art der Dämmung ist
für das Wellblechdach am Besten sein wird – habe so etwas ja auch noch nie
gemacht. Jedoch helfen mir meine polnischen Handwerkerfreunde indirekt. Den „polnischen
Verputzern“ habe ich natürlich über die Schulter geguckt („mit den Augen lernt man am besten“, hat mir mal ein Aufzugsbauer
gesagt, und damit sein Haus gebaut).
Ich endscheide mich „für Rigipsplatten auf aufgezogenen
Leisten an 80mm Mineralwolle als Dämmung“.
Yes! Endlich mal wieder einen „Großauftrag“ für die „DriveIn
Area“ des Bauhauses.
Von nun an, verbringe ich im November meine Abende im Schuppen
mit „Deutschlandfunk“
(Empfehlenswert wenn man nicht nur auf Pop und Rock steht! Politisches Radio, man will ja auf dem Laufenden sein)
und meiner Stichsäge und Akkuschrauber.
An den vorhandenen Holzsparren werden Leisten aufgezogen.
Diese sollen später die Rigipsplatten tragen. Dazwischen wird die Mineralwolle eingezogen.
Was für eine juckende und schweißtreibende Arbeit. Ohne Atemschutzmaske und
Handschuhe geht das nicht von statten.
Zwischenzeitlich entdecke ich einige Undichtigkeiten im
Wellblechdach, welche es auszubessern gilt.
Am Ende wird die Rigipsplattendecke noch tapeziert und gestrichen.
Die Wände versehe ich mit einem feinen Streichputz. Nun ist der Schuppen fast
fertig. Es fehlt nur noch ein geeigneter Bodenbelag, diesen werde ich im
kommenden Herbst mit Holzdielen verwirklichen.
Dem Billardglück steht nun nichts mehr entgegen und
Herzilein hat es für die erste Zeit warm!
Weitere Bilder folgen...!